Die steigenden Infektionszahlen lassen allerdings nicht zu, dass keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. „Schulen sind Orte, an denen große Anzahlen von Menschen mit vielen verschiedenen Kontaktpersonen zusammenkommen. Hier auf weitergreifende Infektionsschutzmaßnahmen zu verzichten, wäre verantwortungslos“, so Selma Konrad, Vorsitzende der Landesschülervertretung Thüringen. Konkret sei das Zurückkehren zum Abstandsgebot sowie zu festen Gruppen erforderlich, wie es bereits vor den Sommerferien durchgeführt wurde. „Wir können auf die Erfahrungen aufbauen, die wir bisher in der Corona-Pandemie sammeln konnten. Das gilt nicht nur für die Distanz-Beschulung, sondern auch für den Präsenzunterricht unter besonderen Bedingungen. Die meisten Schulen haben dafür bereits sinnvolle Konzepte entwickelt, auf die es jetzt aufzubauen gilt“, so Konrad weiter.
Um das Verfahren an den Schulen transparent zu gestalten, schlägt die Landesschülervertretung Thüringen die Versetzung aller Thüringer Schulen in Stufe GELB und die Umsetzung der im Stufenkonzept des TMBJS vorgesehenen Maßnahmen vor. Gleichzeitig müssen weitere Vorbereitungen für den Fall des Eintretens von Stufe ROT getroffen werden.